Eine neuere Entwicklung in der Energietechnik ist die Verwendung von Wasserstoff als Speichermedium für Energie, insbesondere bei der Speicherung von Energie aus Photovoltaikanlagen. Wasserstoff-Energiespeichersysteme sind mittlerweile sowohl für den privaten Hausgebrauch als auch für größere gewerbliche Anlagen verfügbar.

Welche Vorteile bietet die Wasserstoffspeicherung im Vergleich zur herkömmlichen (Lithium-)Batteriespeicherung?

Im Gegensatz zur herkömmlichen Batteriespeicherung eignen sich herkömmliche Batterien am besten für die Kurzzeitspeicherung. Sie können Energie schnell speichern und bei Bedarf effizient abgeben. Für eine langfristige Speicherung sind sie jedoch weniger geeignet, da die erforderliche Kapazität sehr teuer wäre und herkömmliche Lithiumspeicher im Laufe der Zeit an Ladung verlieren.

Wasserstoff als Speichermedium hingegen eignet sich hervorragend für die Langzeitspeicherung. Überschüssige Energie, die während der Sommermonate produziert wird, kann gespeichert und im Winter genutzt werden, wenn Photovoltaikanlagen weniger Energie produzieren. Wenn eine Batterie ihre maximale Kapazität erreicht hat, kann der überschüssige Strom zur Erzeugung von Wasserstoff verwendet werden. Bei Bedarf kann der Wasserstoff dann wieder in Strom umgewandelt und ins Stromnetz eingespeist werden.